Der Weinbau auf Mallorca hat eine sehr lange Tradition. Bereits seit der Besetzung durch die Römer wurden hier Reben kultiviert. Die mallorquinische Weinhauptstadt ist Binissalem mit 1200 Hektar Anbaufläche, deren Wein als erster der Insel durch die Ursprungsbezeichnung „Denominación de origen“ geschützt wurde. Seit der Anerkennung als Weinbaugebiet 1993 wurden zahlreiche neue Rebstöcke angepflanzt, neue, hochwertige Rebsorten eingeführt und die Anbautechniken verbessert. Mallorquinische Weine sind heute von bester Qualität und können mit Weinen aus Frankreich und Italien ohne weiteres mithalten. Neben Binissalem gibt es auf Mallorca weitere wichtige Anbaugebiete, z.B. in den Gemeinden Algaida, Ariany, Artà, Campos, Capdepera, Felanitx, Llucmajor, Manacor, Maria de la Salut, Montuïri, Muro, Petra, Porreres, Sant Joan, Sant Llorenç des Cardassar, Santa Margalida, Sineu und Villafranca de Bonany. Produziert werden Rot-, Rosé-, Weiß- und Schaumweine, Perl- und Likörweine.
Gesund leben mit Wein
Wein ist mehr als ein alkoholisches Getränk. Das Besondere sind Hunderte weinspezifische Inhaltsstoffe mit mehr oder minder gesundheitlicher Bedeutung. Wein steigert die Durchblutung. Mit Entwicklung eines Wärmegefühls und roter Wangen ist dies schon nach einem Glas Wein für jeden am eigenen Körper nachvollziehbar.
Diese Durchblutungsförderung wirkt sich auf alle Organsysteme unseres Körpers im Sinne einer besseren Sauerstoffversorgung aus. Die Haut und alle inneren Organe profitieren davon:
Der gesamte Stoffwechsel, das Hormon- und Immunsystem werden angeregt. In jüngster Zeit mehren sich zudem Forschungsergebnisse, die dem moderaten Weinkonsum bremsende Wirkung auf den Alterungsprozess bzw. den altersbedingten Abbau von Gehirnfunktionen zuschreiben. Am besten erforscht sind zweifellos die kardioprotektiven – also herzschützenden Wirkungen des moderaten Weingenusses.
Herzschutz mit Genuss: Dass ein bis zwei Gläser Wein täglich nicht nur das Wohlbefinden erhöhen, sondern auch vor Herz-Kreislauferkrankungen schützen können, allen voran vor dem gefürchteten Herzinfarkt, ist nicht nur eine historische Wahrheit, sondern durch moderne wissenschaftliche Studien mehrfach bewiesen.
Die Infarkttodesrate (aber auch die Gesamtsterblichkeit) ist bei moderaten Weintrinkern niedriger als bei „Vielkonsumenten“ aber auch – und das ist das Erstaunliche – bei Abstinenzlern.
Salut!!